... und am Ende des Tunnels ist kein Licht, sondern unsere Waschküche.

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Logopädie

Seit dem Frühjahr 2017 bieten wir auch Logopädie an. Beate Houben nimmt Alt und Jung unter ihre Fittiche. Hier ein kurzer ... na ja, eher ein langer Überblick über die Leistungen und die entsprechenden Hintergründe. (Hinweis in eigener Sache: Auf dem Bild rechts wird nicht Beate Houben abgebildet)


Therapiangebote für Kinder:

 

  • Sprachentwicklungsstörungen und ihre möglichen Ursachen:
  • Hörstörungen (Abklärung notwendig durch HNO bzw. eine pädaudiologische Untersuchung)
  • Häufige Infektionen des Mittelohres
  • Wahrnehmungsstörungen / besonders Hörwahrnehmung
  • Fehlbildung oder zu geringe Muskelspannung der Sprechorgane
  • Allgemeine Entwicklungsverzögerungen
  • Mangelnde Sprachanregung / erbliche Sprachschwäche
  • Geistige, körperliche Behinderungen
  • Wortschatzdefizite, das heißt, wenn der Wortschatz des Kindes nicht altersgerecht ist
  • Verspäteter Sprachbeginn (Late Talker): kein altersgerechter Erwerb von Wörtern
  • Geringer Wortschatz: Kinder haben zu wenige Wörter um sich auszudrücken
  • Mangelhaftes Sprachverständnis: Bedeutung von Wörtern oder inhaltliche Zusammenhänge können nicht entschlüsselt werden
  • Wortfindungsstörungen: Probleme, Wörter sicher und schnell abzurufen.
  • Kinder zeigen oft Ausweichverhalten:
    • Verwendung von Redefloskeln
    • Verwendung von Gestik und Mimik
    • Umschreiben fehlender Begriffe
  • Aussprachestörungen:
    • Lautbildungs- und damit Sprechstörungen, d.h. die motorische Fertigkeit, einen Laut zu artikulieren, ist nicht gegeben
    • Lautverwendungs- und damit Sprachstörungen, d.h. die Fähigkeit, einen artikulatorisch richtig gebildeten Laut korrekt im Wort anzuwenden, ist eingeschränkt
  • Störungen der Grammatik und des Satzbaus, wenn grammatische Strukturen nicht richtig gebildet werden, zum Beispiel:
    • Verkürzte Sätze: Auslassen von Satzteilen
    • Probleme beim Satzbau, z.B. Verb-End-Stellung: Wie der Name sagt, wird das Verb hierbei an das Ende des Satzes gestellt. Beispiel: „Papa Auto fahrt“. Um das dritte Lebensjahr sollte die Verb-Zweit-Stellung erworben sein.
  • Verwechslung von Präpositionen oder Artikeln. Beispiel: „Der Katze springt vor die Tisch.“
  • Fehlerhafte Konjugation: Das Verb im Satz wird falsch gebeugt. Beispiel: „Der Mann tragt einen Koffer“
  • Fehlerhafte Deklination, z.B. bei der Verwendung der Fälle, wie Akkusativ oder Dativ. Beispiel: „ Die Puppe gehört der Mädchen.“
  • Fehlerhafte Bildung der Zeiten, Beispiel: „Ich hab getrinkt.“
  • Myofunktionelle Therapie, d.h. Therapie begleitend oder vorbereitend auf eine kieferorthopädische Behandlung
  • Sonstige Behinderungen, die sich auf die Sprache, das Sprechen und die Stimme auswirken.

 

Therapieangebote für Erwachsene
 

  • Aphasie (Sprachstörung), wenn nach einem Schlaganfall die Sprache verloren geht, Sprache nicht mehr verstanden wird und/oder lesen und schreiben nicht mehr möglich ist

 

  • Stimmstörungen (Dysphonie) (organisch, funktionell, psychogen), z.B. bei Recurrensparesen (Stimmbandlähmungen z.B. nach Schilddrüsen-Operationen), nach operativen Eingriffen am Kehlkopf oder der Schilddrüse, bei hoher Stimmbelastung in Sprechberufen, wie z.B. bei zu hoher Belastung und falschem Gebrauch der Stimme oder bei falschem Atemmuster, Stimmbehandlung, wenn die Stimme kraftlos und unverständlich wird und die Kommunikation mit der Umwelt erschwert oder nicht mehr möglich ist (z.B.bei Morbus Parkinson/Schlaganfall/Multiple Sklerose (MS), Stress, etc.

 

  • Fazialisparesen (Gesichtslähmungen) z.B. durch neurologische Störungen oder nach operativen Eingriffen

 

  • Dysarthrie (Sprechstörung), wenn das Sprechen schwerfällt, weil die Koordination von Atmung, Stimme und Artikulation nicht mehr gelingt (z.B. nach Schlaganfall oder Morbus Parkinson)

 

  • Dysphagie (Schluckstörung), wenn das Schlucken von Nahrung schwerfällt oder durch verschiedenste Ursachen nicht mehr möglich ist

 

  • Sprechapraxie, wenn Sprechbewegungen nicht mehr geplant/ausgeführt werden können und/oder verlangsamt sind

 

  • Myofunktionelle Störungen: Muskelfunktionsstörungen im Mund-Gesichts-Bereich

 

  • Sprech- oder Sprachprobleme aufgrund von Hörstörungen

 

  • Sonstige Behinderungen, die sich auf die Sprache, das Sprechen und die Stimme auswirken.
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